BRAQUEHENDL MIT PIPILOTTI RISTIBISI

Acryl und Öl auf Leinwand, 120x90cm, 2022
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Für den Vordergrund hat Zurek ein Stillleben des kubistischen Malers Georges Braque gesampelt. Dazu kam jedoch ein eigens kreiertes Backhendl (ein paniertes Hühnchen), das sogenannte “Braquehendl“. Dahinter steht eine antike Vase, auf der Pan, der griechische Gott des Waldes und der Natur zu sehen ist. Er läuft der Schweizer Videokünstlerin Pipilotti Rist hinterher. Pan ist in Zureks neuinterpretierten Szene eine genderfluide Gestalt. Die Vase ist mit Erbsenreis (“Risibisi“), der österreichischen Version des Venezianischen Risotto “Risi e bisi“ gefüllt. Das “Risibisi“ macht einen Gupf, aus dem ein gelbroter Mast ragt, es ist die Lichtinstallation “Tastende Lichter“, die Pipilotti Rist für den Platz vor dem Kunsthaus Zürich konzipiert hat. Mit der Erfindung des “Pipilotti Ristibisi“ ist die Schweizer Variante des Reisgerichts vielleicht bald auf allen Speisenkarten zu finden.

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