Als Kind habe ich mir beim deutschen Buchstabieralphabet – A wie Anton, B wie Berta, C wie Cäsar u.s.w. – immer ausgemalt, wie die Personen wohl aussehen könnten. Anton, Emil und Berta ähnelten den Figuren aus Erich Kästners Büchern, Cäsar trug natürlich Toga und Lorbeerkranz und Friedrich hatte eine lange schmale Nase in einem langen schmalen Gesicht und einen Pickelhelm. Vor einigen Jahren schrieb ich dann mein eigenes Buchstabieralphabet. In meinem Alphabet setzen sich die Buchstaben und ihre Beschreibung aus Vor- und Nachnamen von berühmten Personen zusammen. Dabei formt jeweils der Vorname phonetisch das A wie, B wie, C wie u.s.w., anders gesagt der Vorname bildet sich aus dem Buchstaben und dem nachfolgenden Wort „wie“. Zum Beispiel: David Lynch = D wie Dlynch oder Harvey Keitel = H wie Keitel. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo der Nachname der Berühmtheit den Buchstaben bildet, etwa bei Q wie Anton = Anton Kuh.